Zweck

In Anlehnung an das Medienwatchblog Kobuk habe ich Meteo Error geschaffen, um über missverständliche Formulierungen, Irrtümer, Fehldarstellungen und Übertreibungen aus der Welt der Meteorologie zu berichten. Natürlich könnte man dies auf Naturwissenschaft generell ausdehnen – ich möchte jedoch in dem Bereich bleiben, den ich studiert habe.

Worum geht es hier?  Um Föhnwinde, die in einem Satz mit Tropenstürmen genannt werden, um physikalische Wetterphänomene, die Journalisten durcheinander werfen, um Rekordmeldungen, die ohne nachzuprüfen verkündet werden. Häufig handelt es sich um eine einzige Presseagenturmeldung, die sich nachfolgend ungeprüft in zahlreichen Print- und Onlinemedien wiederfindet.

Mein Anliegen ist jedoch nicht nur Kritik, sondern auch Aufklärung. Mir ist sehr wohl bewusst, dass die knappe Zeit häufig für schlechte Recherchen und Übernahme von PA-Meldungen verantwortlich ist. Dennoch hat meiner Überzeugung nach der Leser ein Anrecht auf korrekte Informationen, und das längst nicht nur in gesellschaftspolitischen Themen, sondern auch in den Naturwissenschaften. Diesbezüglich gibt es durchaus Vorbilder in der Medienwelt, z.B. WashingtonPost oder TheGuardian – die ich gelegentlich einstreuen werde.

In diesem Sinne hoffe ich, die Sensibilität für mehr Sorgfalt bei der Darstellung meteorologischer Sachverhalte zu schärfen.

Im Falle rechtlicher Probleme

Sollte es Unstimmigkeiten über mögliche Urheberrechtsverletzungen oder den Inhalt geben, bitte ich um einen Kommentar auf dieser Seite (der erst freigeschaltet werden muss, die Vertraulichkeit ist also gewährleistet).

Zu guter Letzt

Dieses Blog verfolgt weder gewerbliche Absichten noch steckt ein Verein dahinter. Kein Medium wird von der Kritik ausgeschlossen und im Sinn steht nicht die Bloßstellung des Autors oder der verantwortlichen Zeitung, sondern die Aufklärung über ein – zugegeben – diffiziles Themengebiet.

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Die Versorgung mit frei verfügbaren Daten in Österreich ist verglichen mit anderen Ländern sehr schlecht. Insbesondere fehlt es an grafischer Aufbereitung von Wetterdaten, sowohl Temperatur, Feuchte, Druck, Wind, als auch Radarbildern und Satellitenbildern. Ohne Archivdaten sind aber die meisten meiner Fallstudien und Kritiken an den Darstellungen in den Medien nicht möglich.

In Ermangelung von frei verfügbaren Daten durch den staatlichen Wetterdienst greife ich daher häufig auf die Daten von Kachelmannwetter zurück. Ich erhalte dafür KEINE Bezahlung – ich bin KEIN Mitarbeiter von Kachelmann.

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